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Die Tattoo Insel | Inselweg 25 | 32257 Bünde Holsen

FAQ's über Tätowieren

Ein Tattoo ist nicht nur ein kleines Abenteuer. Beim Tätowieren kann einiges schiefgehen. Je mehr Du über die möglichen Risiken weißt, umso besser. Hier findest Du alle Informationen.

Kleinere Wünsche bis zu 2 Arbeitsstunden können auch mal "dazwischengeschoben" werden. Tagesprojekte warten in der Regel beim ersten Termin ca. 3 Monate, Folgetermine 3 Wochen

Schreib und einfach über das Kontaktformular eine Anfrage mit einer groben Beschreibung deines Wunsches (Farbe, Körperstelle, Grösse, Motiv). Ich antworte Dir so schnell es möglich ist. Ich versuche für dich so flexibel wie möglich zu sein.

Das Tattoo bleibt dauerhaft sichtbar, weil es in die Lederhaut gestochen wird. Die darüber liegende oberste Hautschicht erneuert sich permanent. Dabei würde die Tattoo-Farbe verloren gehen. Die Lederhaut hingegen erneuert sich nicht. Farbpigmente aus den Tattoo-Farben werden dort dauerhaft eingelagert. Die Dicke der Hautschichten kann sehr unterschiedlich sein. Die Einstichtiefe wird deshalb beim Tätowieren je nach Körperstelle und Hautdicke eingestellt.

Ein Teil der größtenteils unlöslichen Farbpigmente aus den Tattoo-Farben wird in die Haut eingelagert. Bei den in Tattoo-Farben enthaltenen löslichen Hilfs- und Konservierungsstoffen ist eine sofortige vollständige Verteilung im Körper möglich. Unmittelbar nach der Tätowierung und während der Heilung wird überschüssige Tattoo-Farbe zum Teil in den Körper abtransportiert, zum Teil nach außen abgegeben. Noch weiß niemand genau, was über längere Zeit mit den Farbpigmenten im Körper passiert. Die Lederhaut ist eine lebende Hautschicht, die von feinen Blut- und Lymphgefäßen durchzogen ist. Die Lymphgefäße transportieren unterschiedlichste Stoffe und Partikel aus der Haut ab, wie eine Kanalisation, die parallel zu den Blutbahnen verläuft. Auch unlösliche Farbpigmente können sich so im Körper verteilen und an andere Stellen gelangen. So wurden Farbpigmente zum Beispiel in Lymphknoten – den „Filterstationen“ des Abwehrsystems – gefunden.

Es gibt in Deutschland kein gesetzliches Mindestalter für Tätowierungen. Bei unter 18-Jährigen kann es Probleme geben, denn rechtlich gesehen ist Tätowieren eine Körperverletzung, die nicht bestraft wird, wenn man einwilligt, umfassend über die Risiken aufgeklärt wurde und einsichts- und urteilsfähig ist. Entscheidend bei Minderjährigen ist genau genommen nicht allein das Alter, sondern die geistige Reife. Die kann aber kein Tattoo-Studio prüfen. Außerdem ist auch unter Fachleuten umstritten, ob Minderjährige ohne die Zustimmung ihrer Eltern überhaupt in die Tätowierung einwilligen können. Unabhängig davon ist ein Vertrag, den Minderjährige mit einem Tattoo-Studio abschließen, ohne Zustimmung der Eltern in der Regel nicht wirksam. Die meisten Studios verlangen deshalb die Einwilligung der Eltern. Viele Studios tätowieren generell erst ab 18.

Ja, wenn die Nadeln in die Haut eindringen, tut es weh. Der Schmerz ist eine natürliche Warnung des Körpers vor der Verletzung. Jeder Mensch empfindet den Schmerz anders. Was sich für den einen wie ein leichtes Stechen anfühlt, kann für den anderen unerträglich sein. Neben dem persönlichen Schmerzempfinden ist die Körperstelle entscheidend. Besonders empfindlich sind Stellen, an denen zwischen Haut und Knochen wenig Gewebe ist, und Stellen mit vielen Nerven. Deshalb kann es an den Knien oder entlang der Wirbelsäule mehr schmerzen als an den Oberschenkeln oder Oberarmen. Jede Person kann außerdem ihre eigenen „empfindlichen Bereiche“ haben, an denen es besonders wehtut. Wenn man krank, unausgeschlafen, gestresst, unglücklich (auch ne Form von Stress) oder bei dem, was man tut, unsicher ist, kann man sich schlechter entspannen und kann mit dem Schmerz weitaus weniger gut umgehen, wie derjenige, der mental ausgeglichen ist. Im Krankheitsfalle sollte man definitiv seinen Termin hinten anstellen. Nicht nur, weil das Imunsystem eh schon mit der Bekämpfung der Krankheit beschäftigt, sondern auch, weil auch das Nervensystem alarmiert ist. Dazu kommt die Unentspanntheit und die geschwächtigte Fähigkeit Energie aufzubringen. Meine Empfehlung, grade bei großen Projekten : Termin verschieben ! Alles, was das Innere aus dem Gleichgewicht bringt, wirkt sich auch auf das Empfinden des Schmerzes aus. So kann man nach einer kurzen Nacht, wenn man schlecht oder gar nicht gefrühstückt hat oder auch, wenn kreislauftechnisch angeschlagen ist, weniger "wegstecken". Da heißt es dann Zähne zusammenbeißen und durchhalten, oder am Zustand etwas ändern. Einige Frauen haben während der Periode mehr Schmerzen beim Tätowieren, unter anderem auch, weil sie unentspannt sind. Frauen, die aus eigener Erfahrung sagen können, dass sie während der Periode unentspannt (das kann oft auch der Partner beurteilen..lol), schmerzgeplagt/verkrampft sind oder unausgeglichen sind, sollten vielleicht den Termin so legen, dass er in entspanntere Tage fällt.

Du kannst Gold oder Scheisse bekommen - bei uns gibt es KEINE Tattoos für 50,-€! Das Stundenhonorar beträgt bei guten Studios im Schnitt 100,-€/Std. Je größer und detaillierter das Tattoo, umso teurer wird es. Auch jede weitere Farbe ist ein zusätzlicher Arbeitsschritt. An schwer zugänglichen oder besonders schmerzhaften Körperstellen dauert es länger, ein Tattoo zu stechen. In den Preis eingerechnet werden außer den Steuern und Versicherungen die Materialkosten und die hygienische Vorbereitung des Arbeitsplatzes sowie die Nachpflege-Produkte – daran sollte auf keinen Fall gespart werden!

Die Spannkraft der Haut lässt mit der Zeit nach und irgendwann bildet die Haut Falten. Damit verändert sich auch das Tattoo. Auch bei starker Gewichtszunahme oder -abnahme kann sich das Tattoo verändern. Sonneneinstrahlung kann ein Tattoo „ausbleichen" und seine Kontraste können verschwimmen. Tattoos an Körperstellen, die viel beansprucht werden oder viel in Bewegung sind – wie die Hände oder Knöchel – altern schneller und stärker. Nicht jedes Motiv altert gleich. Linien „wachsen" im Lauf der Jahre an und werden breiter, feine Linien können ineinander verschwimmen. Vor allem bei einem sehr detaillierten, realistischen oder filigranen Motiv ist es sinnvoll, im Tattoo-Studio nachzufragen, wie es sich verändern könnte.

Ich vergebe nur persönliche Besprechungstermine. Nutz bitte das Kontaktformular und schreib mir. Ich melde mich zeitnah bei Dir.
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Fehldenken

Ein Tattoo verblasst nicht!

Du denkst das deine Tattoofarben nicht mehr so leuchten wie frisch gestochen oder dein Tattoo verblasst ist? Das ist nicht richtig - wie Du an dem Foto von diesem 20 Jahre alten Tattoo siehst, ist unter der Haut die Farbe frisch und leuchtend wie am 1.Tag. Die beiden darüberliegenden Hautschichten verändern sich im Laufe der Zeit - die Sonne erledigt den Rest und lässt die Haut braun werden. Das Resultat: als ob Du durch Milchglas dein Bild anschaust... es wirkt verblasst. Dazu kommt noch die dunkle Farbe der Haarwurzeln, sobald die Haare über das frische Tattoo nachwachsen. Aus diesem Grunde sieht weisse Farbe auch nach einiger Zeit bräunlich oder ist gar nicht mehr zu sehen.

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Risiken & Reaktionen

Das Tattoo-Stechen verursacht eine Wunde, das liegt in der Natur der Sache. Die Wunde kann sich entzünden. Die Entzündung ist eine Abwehrreaktion des Körpers. Am Tag des Stechens ist normalerweise der gesamte Bereich der tätowierten Haut rot, leicht geschwollen, empfindlich und etwa so schmerzhaft wie ein starker Sonnenbrand. Hält diese Reaktion länger an als ein paar Tage, kann sie ein Zeichen für eine Infektion sein. Auch während der Heilung kann eine Infektion auftreten, zum Beispiel durch das Eincremen. Infektionen können sich an der tätowierten Stelle oder anderswo im Körper bemerkbar machen.Tattoo-Farben (Farbpigmente und Hilfsstoffe) können eine Gefahr darstellen.Sie können gesundheitsschädliche Stoffe enthalten oder möglicherweise Allergien auslösen. Viele gesundheitsschädliche Stoffe dürfen nicht in Tattoo-Farben verwendet werden. In Deutschland regelt das die Tätowiermittel-Verordnung.

Manche Tattoo-Farben enthalten Stoffe, die Allergien auslösen können, beim ersten oder bei einem späteren Tattoo. Zu diesen Stoffen zählt zum Beispiel Nickel. Nickel kann als Verunreinigung in Tattoo-Farben vorkommen und ist dann nicht auf der Liste der Bestandteile erkennbar. Zu diesen Stoffen zählen aber auch bestimmte Farbpigmente. Rote Tattoo-Farben stehen besonders im Verdacht, Allergien auslösen zu können. Eine Allergie kann auch Jahre nach dem Tätowieren auftreten. Es ist möglich, einen Allergietest (Patch-Test) zu machen, bevor man sich ein Tattoo stechen lässt. Endgültige Sicherheit gibt das aber nicht. Außerdem kann man durch einen Allergietest auch sensibilisiert werden (das ist ein Schritt auf dem Weg zur Allergie). Auf keinen Fall sollte die Verträglichkeit mit einer kleinen „Probe“-Tätowierung getestet werden.

Schwangere sollten sich nicht tätowieren lassen. Ein Tattoo kann auch noch warten. Auch bei einer Nickelallergie sollte man ganz auf ein Tattoo verzichten. Nickel kann als Verunreinigung in Tattoo-Farben enthalten sein und ist dann nicht auf der Liste der Bestandteile erkennbar. In folgenden Fällen sollte man sich ärztlich beraten lassen: wenn man Diabetiker, Bluter oder herzkrank ist; wenn man blutverdünnende, gerinnungshemmende Medikamente nehmen muss; wenn das Abwehrsystem des Körpers geschwächt ist (z. B. durch immunsupprimierende Medikamente); wenn man zu Allergien, Ekzemen, Neurodermitis oder Schuppenflechte neigt oder offene Wunden hat. Generell gilt: Bei Zweifeln kann der Gang zum Arzt vor Schaden bewahren.

Eine gesundheitlich unbedenkliche Komplikation: „BlowOut“. Bedeutet, dass die Farbe in der Haut ähnlich Tinte auf den Löschpapier „ausläuft“. Das ist grundsätzlich nie auszuschließen und bedingt sich schlicht im Bindegewebe. Dem Tätowierer ist es nicht möglich, dieses Risiko im Vorfeld aus zu schließen.

Sichtbare Tattoos können in manchen anderen Ländern religiöse Gefühle verletzen. So werden in Sri Lanka Tattoos mit buddhistischen Motiven als Verunglimpfung der Religion empfunden. Es ist vorgekommen, dass Leute mit solchen Tattoos nicht einreisen durften oder das Land verlassen mussten. Ähnliches gilt in Thailand für religiöse Motive, besonders Buddha-Darstellungen, unterhalb der Gürtellinie oder auf den (als unrein geltenden) Füßen. In streng muslimischen Ländern sind religiöse oder sexuell freizügige Motive unter Umständen nicht gern gesehen. Auch in Honduras und El Salvador kann man mit sichtbaren Tattoos Schwierigkeiten bekommen, da Tätowierungen dort häufig mit Straßengangs in Verbindung gebracht werden.

Die Tätowierung wird immer anders als aussehen als eine Zeichnung z.B. auf Papier. Je nach Hauttyp und auch Farbe kann es Abweichungen geben. Zudem wird der Tätowierer ggfs. das Motiv anatomisch in Form, Größe und Farbe anpas-sen müssen. Eine exakte Vorschau auf das Ergebnis kann nie simuliert werden.

Allergische Reaktionen auf ein Präparat Infektionen durch Verschmutzung oder mechanische Einwirkung (bis zur vollständigen Abheilung!) wie bei jeder anderen Verletzung der Haut auch Vernarbungen durch UV- Bestrahlung oder Kratzen bzw. bei Neigung zur Narbenbildung Hellere Flecken im Tattoo, z.B. durch aufweichen/ Kratzen in der Abheilphase Irritationen der Haut Es ist prinzipiell möglich, dass durch Bestandteile diverser Tätowierfarben ein CT/MRT der tätowierten Körperstelle nicht mehr möglich ist, besonders wenn Metalloxydpigment verwendet wurde. Allerdings ist das äußerst unwahrscheinlich wenn das Tattoo aus einem überprüften Tattoostudio stammt! Die von uns verwendeten Farben entsprechen den aktuellen Gesetzen und Zulassungsbestimmungen, daher sind derartige Reaktionen nicht zu erwarten. Wie eine Schürfwunde ist auch frisch tätowierte Haut eine Eintrittspforte für Pilze und Bakterien, daher das Tattoo nicht unnötig berühren, ausser zur Pflege und das bitte immer nur MIT SAUBEREN HÄNDEN (ansonsten: erhöhtes Infektionsrisiko). Das frische Tattoo auf gar keinen Fall von anderen begrabschen lassen! Man bedenke, wie viele Menschen sich nach dem WC Besuch NICHT die Hände waschen
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Der Stechtag

Kein Aspirin einnehmen (Paracetamol, Ibuprofen, etc. sind möglich) Keinen Alkohol / Drogen Die Haut sollte bereits 2 Tage vor dem Tätowieren vom Kunden selbst gepflegt werden (Behandlung der zu tätowierenden Stelle durch Feuchtigkeitscremes und regelmäßiges Trinken von Wasser). Das hält die Haut geschmeidig und senkt somit die Gleitreibung (während des Tätowiervorgangs wird die Haut durch die Rasur, das Desinfektionsmittel, der Vaseline, der Farbe, der Nadeln und durch das wischen ständig gereizt). Die zu tätowierende Stelle bitte direkt vor dem Termin rasieren. Trag Kleidung, die dem Tattoo-Künstler Zugang zum Bereich, wo Du dich tätowieren lassen möchtest, ermöglichen wird. Obwohl wir unser Bestes tun, dass keine Tinte auf deine Kleidung gerät, geschieht es auch so was manchmal. Bequeme Kleidung ist eine gute Idee, besonders, wenn Du einen langen Aufenthalt im Tattoosalon planst. Bring einen Freund mit - es wird Dir helfen, dich zu entspannen und das Erlebnis zu teilen, kann Spaß machen.

Hier die wesentlichen Schritte des Tätowierens: Den Entwurf noch mal ganz genau anschauen. Ist alles so wie vereinbart? Der Tätowierer wird sich zuerst die Hände mit keimabtötender Seife waschen. Die Körperstelle an der das Tattoo gestochen werden soll, wird gesäubert und desinfiziert. Falls nötig, wird sie auch mit einem Einmalrasierer rasiert. Nun wird der Entwurf – freihändig oder mittels einer Matrize – als Vorlage auf die Haut übertragen. Auch hier sollte man nochmal ganz genau schauen, wie die Zeichnung auf der Haut aussieht, eventuell vor dem Spiegel. Falls irgendetwas, die Stelle, die Größe, ein Detail nicht gefällt, sollte man das ändern lassen. Der Tätowierer legt frische Einmalhandschuhe und vielleicht sogar einen Mundschutz an. Bei sterilen Einweggeräten wie Nadeln öffnet er vor Ort die Verpackung. Nun geht es mit dem Stechen los. Mit Hilfe der Tätowiermaschine sticht der Tätowierer zunächst die Umrisse auf die Haut und säubert sie. Blut und überschüssige Tattoo-Farbe werden mit einem Einwegtuch abgewischt. Wird das Motiv schattiert und sind Flächen zu tätowieren, werden zusätzlich noch andere bzw. mehr Nadeln verwendet. Nach getaner Arbeit sollte man einen prüfenden Blick auf das Ergebnis werfen Und sich versichern, dass alles so ist, wie man es haben möchte. Zuletzt wird der tätowierte Bereich erneut gesäubert. Am besten wird dann ein Folienverband, wie ihn auch Ärzte verwenden, angelegt. Ein gutes Studio stellt schriftliche Hinweise für die Pflege des frischen Tattoos zur Verfügung. Ggf. kann man einen Termin zur Kontrolle vereinbaren.

Ein guter Tätowierer spricht im Vorfeld ausführlich über alle Aspekte der Tattoo-Sitzung. Er fragt nach dem allgemeinen Gesundheitszustand und klärt über Risiken auf – im besten Fall mündlich und schriftlich. Das kann man selbst zu einem guten Tattoo beitragen: Den eigenen Impfstatus prüfen. Besonders Tetanus und ggf. Hepatitis sollten auf aktuellem Stand sein. Am Tag vor dem „Stichtag“ sollte man nicht lange in die Sonne gehen. Sonne reizt die Haut und macht sie empfindlicher. Man sollte ausgeruht und möglichst entspannt zum Tattoo-Termin gehen. Alkoholverzicht spätestens am Tag davor ist ratsam, denn auch ein „Kater“ macht schmerzempfindlicher. Am „Stichtag“ selbst ist Alkohol tabu, Drogen sowieso. Ist das Blut verdünnt, blutet man beim Stechen mehr. Dabei wird auch die Farbe ausgespült. Daher gilt: Hände weg von Schmerztabletten und anderen blutverdünnenden Medikamenten. Wer solche Medikamente ärztlich verordnet einnimmt, sollte vorher mit der Ärztin oder dem Arzt sprechen. Die Haut sollte frisch gewaschen sein. Sauberkeit hilft, Infektionen zu vermeiden. Nicht eincremen. Es ist gut, vor dem Tattoo-Termin etwas zu essen, damit der Kreislauf auch bei Schmerzen stabil bleibt. Auch eine Flasche Wasser sollte man zum Termin mitbringen. Bei einem größeren Tattoo dauert das Stechen länger, dann empfiehlt es sich, auch etwas zu essen mitzubringen. .

Nein. Eine akute Erkrankung, z. B. eine Grippe, aber auch eine Erkältung, belastet das Abwehrsystem des Körpers. Das Risiko einer Wundinfektion ist dann größer. Solange der Körper durch eine Krankheit geschwächt ist, sollte man auf jeden Fall mit einer Tätowierung warten. Ein seriöses Tattoo-Studio wird eine kranke Kundin oder einen kranken Kunden wieder wegschicken. Muss man Medikamente einnehmen, sollte man den Arzt fragen, ab wann man zum Tattoo-Termin gehen kann.

Bitte vor dem Termin duschen, die zu tätowierende Stelle grossflächig nass rasieren und nicht eincremen. Am Tag vor dem „Stichtag“ nicht lange in die Sonne gehen. Sonne reizt die Haut und macht sie empfindlicher. Man sollte ausgeruht und möglichst entspannt zum Tattoo-Termin gehen. Alkoholverzicht spätestens am Tag davor ist ratsam, denn auch ein „Kater“ macht schmerzempfindlicher. Am „Stichtag“ selbst ist Alkohol tabu, Drogen sowieso. Ist das Blut verdünnt, blutet man beim Stechen mehr. Daher gilt: Hände weg von Schmerztabletten und anderen blutverdünnenden Medikamenten. Wer solche Medikamente ärztlich verordnet einnimmt, sollte vorher mit der Ärztin oder dem Arzt sprechen. Die Haut sollte frisch gewaschen sein. Sauberkeit hilft, Infektionen zu vermeiden. Nicht eincremen. Es ist gut, vor dem Tattoo-Termin etwas zu essen, damit der Kreislauf auch bei Schmerzen stabil bleibt. Auch eine Flasche Wasser sollte man zum Termin mitbringen. Bei einem größeren Tattoo dauert das Stechen länger, dann empfiehlt es sich auch etwas zu essen mitzubringen.

 

Für dein bestes Resultat

Die Tattoopflege

Nach dem Tattoo-Vorgang wird deine Wunde mit Suprasorb F versorgt. Das Suprasorb Pflaster bietet eine besonders schnelle Wundheilung, Schutz deines frischen Tattoos und sorgt für eine optimale Wundversorgung in den ersten Tagen. Es ist hoch elastisch - wie eine zweite Haut, atmungsaktiv, und schützt vor äußeren Einflüssen und wie der Name schon sagt, Du darfst damit sogar duschen gehen. Nach drei Tagen löst Du die Folie unter laufendem Wasser vorsichtig ab.

Der DM, Rossmann und viele Aphotheken sind inzwischen gut ausgestattet mit einer breiten Palette Pflegecremes. Sie sind speziell für die Anwendung vor, während und nach der Tätowierung entwickelt worden. Sie hilft, Juckreiz, Hautrötungen und Schorfbildung zu reduzieren. Darüber hinaus kann sie zur Farberhaltung beitragen und kann ebenfalls zur Nachsorge eingesetzt werden. Sollte wirklich einmal eine allergische Reaktion in Form von Roten Pusteln auftreten, holst Du Dir aus der nächsten Apotheke Cicaplast Baume B5 Salbe und ergänzend Fenistil, um einer evtl. allergischen Reaktion entgegenzuwirken. Gegen Juckreiz hilft auch UREA.

Während der Wundheilung bildet sich als natürlicher Heilprozess die neue Hautschicht über dem Tattoo und es kann zu Schorfbildung und Juckreiz kommen.Nicht kratzen! Wenn der Juckreiz unerträglich wird, hilft Urea (erhältlich in der Apotheke).

Das Bild darf in den ersten 4 Wochen auf keinen Fall direkter Sonneneinstrahlung oder Solarien ausgesetzt werden! Folgen währen Verbrennungen, Farbverlust, Entzündungen und im schlimmsten Fall sogar Narbenbildung. UV-Strahlung ist wie Gift für jedes frisch gestochene Tattoo, da die tätowierte Hautstelle keinen eigenen UV-Schutz mehr besitzt und dieser erst wieder aufgebaut werden muss, in der Regel dauert dies ca. 28 Tage. Doch auch danach ist Vorsicht geboten denn, die Farben blassen durch Solarien und Sonneneinstrahlung sehr schnell aus. Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50+ hilft dabei optimal die Farben zu erhalten, jedoch nur auf dem vollständig abgeheilten Tattoo anwenden! Damit dein Tattoo seine Farbintensität nicht verliert, solltest du im ersten Jahr eine gute Sonnencreme verwenden: •Mindestens Faktor 25 bei Black‘n‘Grey Tattoos. •Mindestens Faktor 50 bei Color Tattoos. •Speziell bei Color Tattoos empfehlen wir dir, das Tattoo ein Leben lang mit Faktor 50 zu schützen.

Solange der Heilprozess anhält, täglich dieselbe Prozedur:

  1. Bitte berühre dein Tattoo nur mit sauberen Händen.
  2. die tätowierte Körperstelle unter laufendem, lauwarmen Wasser reinigen (nicht abreiben oder einseifen)
  3. Lufttrocknen
  4. Hauchdünn mit Pflegecreme auftragen

Während der Abheilzeit, d.h. während mindestens 2 Wochen:

  1. Keine direkte Sonnenbestrahlung, auch kein Solarium
  2. Möglichst nicht Schwitzen (kein Sport)
  3. Kein Chlor- oder Meerwasserkontakt
  4. Nicht kratzen, reiben
  5. Keine einengende Kleidung tragen, kein Schmuck
  6. Möglichst kein Schmutz oder Staub

Denkt also immer daran – es ist auf jeden Fall eine Verletzung der Haut und es liegt an Euch, Eurem Körper dabei behilflich zu sein diese Verletzung zu heilen. Wenn man ein bischen diszipliniert damit umgeht, dann steht der Freude einer dauerhaft schönen Tätowierung nichts mehr im Wege. Nach abheilen des Tattoos kann es sein, dass nicht jede Linie oder Schattierung gleich gut erhalten geblieben ist. Aus diesem Grund solltest du nach ca. 6 Wochen ein qualitativ gutes Bild vom Tattoo per Mail schicken, damit beurteilt werden kann, ob dein Tattoo überholungsbedürftig ist. Dieses Nachstechen schenken wir dir gerne im ersten halben Jahr. Dies gilt jedoch nicht bei Verblassung infolge schlechter Pflege oder durch Aussetzen an Sonne/Solarium.

Nachtrag 01.05.22: Nach der geltenden REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 gebotenen Informationen zu den verwendeten Tätowierfarben zur Verfügung stellen Angaben zu Mindesthaltbarkeit sowie Charge beim Tätowiervorgang selbst (Sichtprüfung der Farbflaschen).

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